Geb. 1940 in Pöllau/Steiermark; Humanistisches Gymnasium in Graz; 1959 Matura/Abitur; Studium der Theologie und Philosophie in Graz, Tübingen, Bonn, Münster und Wien; 1965 Promotion zum Dr. theol in Graz; kath. Priesterweihe in Graz; 1967 Prof. für Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Graz; 1969 Laisierung als Priester und Heirat; damit Beendigung der Professur und Ausschluss aus der gesamten kirchlichen Theologie; persönliche Verfemung und Löschen aus dem Gedächtnis der Theologen (damnatio memoriae). Danach Weiterstudium der Philosophie in Graz; Arbeit für Verlage als Lektor und Übersetzer; 1976 Habilitation für Religionsphilosophie an der Geisteswiss. Fakultät der Univ. Graz; seither dort Lehraufträge und Forschungsprojekte; 1982 Titel eines ao. Prof. durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Kunst in Wien; mehrere Forschungsprojekte in den Bereichen der Religionsphilosophie, der Kulturphilosophie und der Interkulturellen Philosophie. |
Philosophische Orientierung:
Wissenschaftliche Tätigkeiten:
Monatliche Arbeitskreise: |
Das Buch geht auf eine Tagung zurück und zeigt neue Sichtweisen auf Religion und Erotik. F. Wuketits geht zuerst den biologischen Grundlagen des Sexualität und einer vernünftigen Sexualmoral nach. A. Grabner-Haider gibt einen kulturgeschichtlichen Rückblick im Bezug auf Religion und Sexualität. Dann entwirft er in Grundzügen eine vernünftige und sozial verträgliche Sexualmoral, die den heutigen Problemfeldern gerecht wird (Prostitution, Frauenhandel). Beide Autoren plädieren für eine erotische Lebenskultur mit oder ohne Bezug zur Religion.